BEI GELDMANGEL ZAHLT DIE VERSICHERUNG

Banken bieten Restschuldpolicen zusammen mit dem Kredit an. Solche Verträge gibt es auch direkt bei der Assekuranz. von Anne-Christin Gröger

Wer einen Kredit für den Kauf oder den Bau einer Immobilie aufnimmt, legt sich oft über viele Jahre finanziell fest. Viele Bauherren plagt daher die Angst, krank zu werden oder den Arbeitsplatz zu verlieren. Denn wenn das Familieneinkommen nicht mehr ausreicht, um die Raten zu bedienen, ist es schnell vorbei mit dem Traum vom eigenen Haus. Der schlimmste Fall wäre, wenn der Hauptverdiener stirbt. Dann blieben Partner und Kinder mit einem Berg von Schulden zurück.

Banken bieten daher neben dem Kredit auch eine Restschuldversicherung an. Sie dient den Geldhäusern als Sicherheit und soll einspringen, wenn der Kunde die Raten nicht mehr bedienen kann. Was viele Kunden jedoch nicht wissen: Sie müssen die Restschuldpolicen nicht unbedingt über die Bank abschließen, auch wenn viele Geldhäuser das beim Abschluss des Kredits suggerieren. Die Verträge gibt es auch direkt beim Versicherer, und deren Angebote sind oft günstiger als die der Konkurrenz.

Für die Assekuranz zählen Restschuldversicherungen quasi zum Kerngeschäft. Denn die Verträge funktionieren im Grunde wie eine Risikolebenspolice. Diese dient der Absicherung von Familienangehörigen und zahlt ausschließlich im Todesfall. Überlebt der Versicherte die Laufzeit, bekommt er kein Geld ausgezahlt.

Bei der Restschuldpolice ist es ähnlich: Das Versicherungsunternehmen übernimmt den laufenden Kredit und zahlt je nach Vertragsgestaltung entweder in Raten oder einmalig in einer Summe. Anders als bei klassischen Risikolebensversicherungen ersetzt der Anbieter die komplette Restschuld nicht nur im Todesfall, sondern auch, wenn der Versicherte arbeitsunfähig wird oder seinen Job verliert. "Kann der Kreditnehmer nicht mehr arbeiten, zahlt der Anbieter zur Überbrückung die Kreditraten - allerdings maximal bis zu dem Zeitpunkt, an dem die Berufsunfähigkeit offiziell feststeht", sagt ein Sprecher der Kreissparkasse Köln. Bei Arbeitslosigkeit erhält der Versicherte oft nur eine Zahlung für zwölf Monate.

Die Prämien bei Banken wie Versicherern richten sich nach Alter und Geschlecht des Kreditnehmers sowie der Laufzeit des Darlehens. Darüber hinaus gibt es aber große Unterschiede. Schließen Kreditnehmer den Vertrag bei der Bank ab, müssen sie sich nur einer eingeschränkten Risikoprüfung unterziehen, bei der Assekuranz hingegen sehr genaue Angaben zur Gesundheit machen.

Während Banken zudem meist auch das Risiko der Arbeitslosigkeit mit abdecken, ist dies bei den Versicherungen seltener der Fall. Denn die Berechnung für den Einzelnen ist teuer, zudem lässt sich die Eintrittswahrscheinlichkeit schwer abschätzen. Die finanzielle Situation des Arbeitgebers und die allgemeine Wirtschaftslage spielen ebenso eine Rolle wie die Frage, ob der Mitarbeiter vielleicht seine Entlassung provoziert (FTD.de 23. Juli 2010).

11. Besprechen Sie in einem Plenum.

Welche Presseagenturen kennen Sie?

Woher bekommt eine Zeitung ihre Nachrichten? Beschreiben Sie die Möglichkeiten kritisch.

Wie kann man Ihrer Ansicht nach feststellen, ob eine Zeitung objektiv berichtet?

Ist die Pressefreiheit in deutschsprachigen Ländern gewährleistet? Wie steht es damit in Ihrem Land? Begründen Sie Ihre Meinung.

Wie meinen Sie, gibt es Situationen oder Bereiche, in denen die Pressefreiheit eingeschränkt sein kann? Warum? Begründen Sie Ihre Meinung.

Führen Sie Untersuchungen im Internet. Vergleichen Sie eine bekannte deutsche Zeitung und eine bekannte Zeitung aus unserem Land. Welche Unterschiede und gemeinsame Züge stellen Sie fest? (Wie sehen diese Zeitungen äußerlich aus? Wie werden die Nachrichten vermittelt?)

12. Wie sehen Sie die Perspektive der wirtschaftlichen Entwicklung im deutschsprachigen Raum / in unserem Land? Erstellen Sie einen Bericht zu einem der ökonomischen Probleme. Wie entwickeln sich:

  • die Industrie
  • die Landwirtschaft
  • der Verkehr
  • das Bankwesen.

Sie können dabei folgende Redewendungen gebrauchen:

In meinem Vortrag handelt es sich um …

Mein Bericht ist … gewidmet.

Es ist bekannt, dass …

Das Problem … ist wichtig / von Interesse…

Meiner Meinung nach …

Mein Standpunkt ist …

Ich bin überzeugt, dass …

Ich finde, dass…

Es ist interessant, dass …

Man kann hinzufügen, dass …

Daraus kann man Schlussfolgerungen ziehen.

Als Schluss muss man sagen, dass …

Mir scheint es, als wenn …

Es scheint so, als ob …

Es sieht so aus, als ob …